Rot-Weiss Essen tritt in der 3. Liga am Sonntag (16:30 Uhr) bei Erzgebirge Aue an. Nach dem 4:0 gegen Cottbus soll der nächste Schritt erfolgen, denn RWE-Trainer Christoph Dabrowski sagte vor dem Spiel, dass es nun wichtig sei, auch eine gewisse Konstanz in die Leistungen zu bekommen.
Denn vor dem Spiel steht RWE nach den bisherigen Partien des Spieltags auf Platz 16, einen Rang vor dem ersten Abstiegsplatz. Ein direkter Abstiegsrang wurde es nicht, da Hannover II gegen Ingolstadt zu Hause mit 0:4 verlor.
Die Tabelle zeigt: Das 4:0 gegen Cottbus muss der erste Schritt gewesen sein, dem ein weiterer folgt vor der Länderspielpause. Dabrowski muss in Aue mit Julian Eitschberger, Ekin Celebi, Nils Kaiser, Dion Berisha (Grippe) und Moussa Doumbouya fünf Akteure ersetzen.
Mit Blick auf die Aufstellung lässt er die Startformation beginnen, die auch gegen Cottbus zu überzeugen wusste. Ob es wieder dieselbe defensive Grundausrichtung sein wird, das wollte er im Vorfeld der Partie nicht verraten.
Das sagte Dabrowski vor dem Spiel: "Wir haben eine tolle Reaktion gezeigt. Man hat gesehen, was geht, wenn wir aggressiv auftreten. Dieses Gefühl müssen wir mitnehmen und nun konstant auftreten. Ohne die nötige Leidenschaft wird das nicht funktionieren."
Das sagte Dabrowski zur Sperre seines Auer Trainerkollegen Pavel Dotchev, der nach vier Gelben Karten einmal zusehen muss: "Das ist schwierig zu beurteilen, weil mir das zum Glück noch nicht passiert ist. Pavel hat die ganze Woche Zeit, seine Mannschaft vorzubereiten. Sein Trainerteam wird in der Lage sein, kurzfristig einzuspringen. Aue wird vorbereitet sein, wobei ich denke, dass es eigentlich wichtig ist, dass der Cheftrainer an der Linie steht. Ich bin selber gespannt, wie sich das auswirken wird."
So spielen Erzgebirge Aue und RWE
Aue: Männel - Fallmann, Nkansah, Jakob - Loune, Majetschak, Tashchy, Pepic - Clausen, Bär, Stefaniak
RWE: Golz - Rios Alonso, Schultz, Kraulich - Voufack, Müsel, Arslan, Brumme - Owusu, Vonic, Safi Schiedsrichter: Felix Weller